Pressemitteilung

Kasachstan – strategischer Vorreiter für Humanisierung, nachhaltige Entwicklung und Logistik: Partnerschaft mit Deutschland als neues Modell

Almaty, Kasachstan — 3. August 2025 — Die Eröffnung des Regionalzentrums der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung in Zentralasien und Afghanistan in Almaty markiert einen Meilenstein in der internationalen Anerkennung Kasachstans als verantwortungsvollen Akteur. Die Teilnahme von UN-Generalsekretär António Guterres und Präsident Kassym-Schomart Tokajew unterstreicht die Rolle des Landes als Brückenbauer zwischen Ost und West, der Humanismus, Nachhaltigkeit und Infrastrukturentwicklung vereint

1. Humanistische Diplomatie als Soft-Power-Strategie

Kasachstan positioniert sich als „Binnenküstenstaat“, der ohne imperialistische Ambitionen, aber mit einer klaren Vision für verantwortungsvolles, gleichberechtigtes und vernetztes Handeln agiert. Die in Almaty gestartete Humanisierungsinitiative – darunter Kampagnen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren – steht symbolisch für eine neue bioethische Denkweise und zeigt, wie gesellschaftliche Reife auch durch den Schutz der Schwächsten sichtbar wird (Artikel 1).

2. Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele

Seit dem Amtsantritt von Präsident Tokajew wurden die institutionellen Mechanismen zur Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) deutlich gestärkt: Einrichtung eines Koordinierungsrats, Einführung parlamentarischer Kontrolle sowie Integration der SDGs in den Nationalen Entwicklungsplan bis 2029 und die Klimastrategie bis 2060. Der Dritte Nationale Freiwillige Bericht 2025 hob Prioritäten wie Armutsbekämpfung, Geschlechtergleichstellung, erneuerbare Energien und soziale Gerechtigkeit hervor und präsentierte die Jugendinitiative „Generation SDGs“. 

3. Logistik als ethische und strategische Aufgabe

Auf der UN-Konferenz LLDC3 in Awaza, Turkmenistan (5.–8. August 2025), stellte Kasachstan die Idee vor, Binnenländer als „Verbindungsstaaten“ neu zu definieren. Logistik wird hier nicht nur als Infrastrukturprojekt, sondern als moralische Verpflichtung verstanden – der Zugang zu Transportnetzen soll fair und nachhaltig gestaltet werden (Artikel 2).

Der 2023 eingeführte Magistral Awards – inzwischen als „Transport-Oscar Eurasiens“ bekannt – ist ein Beispiel für diese Strategie. Die Auszeichnung steht für Resilienz, Digitalisierung, Gerechtigkeit und Effizienz und gilt als wirksames Soft-Power-Instrument. 

4. Partnerschaft mit Deutschland: Werte und Technologien verbinden

Deutschland ist ein Schlüsselland in Kasachstans Entwicklungsstrategie. Deutsche Unternehmen bringen Expertise in grüner Logistik, Digitalisierung und sozialem Humanismus ein und beteiligen sich aktiv an Projekten wie den Magistral Awards. Die Kooperation entwickelt sich weg vom klassischen Modell „Ressourcen gegen Technologie“ hin zu „Werte gegen Strategien“. 

Fazit

Kasachstan ist nicht nur Transitland, sondern ein Gestalter einer neuen globalen Realität, die Solidarität, Nachhaltigkeit und Entwicklung vereint. Mit dem UN-Zentrum in Almaty und einer strategischen Partnerschaft mit Deutschland etabliert sich das Land als Partner der Zukunft.

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